Der Aufbau des Änderungsdienstes erfolgt parallel zur Realisierung und Einführung eines Systems.

Ab dem Zeitpunkt der Nutzung (d.h. nach erfolgter Übergabe der Systemverantwortung an die LBA) muss der offizielle Änderungsdienst aufgebaut und funktionell sein. Die LBA nimmt dabei die Rolle der Auftragserteilenden Stelle wahr. Sie beauftragt die Geschäftsführende Stelle (idR armasuisse) mit der Initialisierung und der Durchführung des Änderungsdienstes und der Änderungsdienstkonferenz.

Die Durchführung des Änderungsdienstes erfolgt grundsätzlich nach den Ausführungsbestimmungen für den Änderungsdienst am Armeematerial. Rollen und Funktionsträger werden mittels Formular "Vereinbarung über den Aufbau und die Durchführung des Änderungsdienstes" beim jeweiligen System festgelegt.

Sind zur Sicherstellung des Änderungsdiensts markante Abweichungen von den generellen Ausführungsbestimmungen notwendig, so können systemspezifische Ausführungsbestimmungen erlassen werden. Die Vorgaben / Bedingungen dazu sind im Dokument "Ausführungsbestimmungen für den Änderungsdienst am Armeematerial" geregelt.

Neben dem Aufbau eines systembezogenen Änderungsdiensts bestehen weitere Möglichkeiten zur organisatorischen Ausgestaltung. Details sind in den "Ausführungsbestimmungen für den Änderungsdienst am Armeematerial" geregelt.

"Änderungsdienst aktiviert" bedeutet, dass entweder die "Vereinbarung über den Aufbau und die Durchführung des Änderungsdienstes" oder systemspezifische Ausführungsbestimmungen unterzeichnet vorliegen und die entsprechenden Organe operativ sind.