Wurden im Rahmen der Logistikabklärungen wesentliche Mängel oder erhebliches Verbesserungspotential zur Optimierung der Logistik und zur Senkung der Lebenswegkosten entdeckt, konnte die Logistische Tauglichkeit allenfalls nur mit Vorbehalt ausgesprochen werden. Die korrekte Umsetzung der logistischen Forderungen ist dann spätestens Teil der Serienreifmachung. Sie wird durch das Logistikteam begleitet und abschliessend im Rahmen der Logistikverifikation an der Null-Serie überprüft.

Neben entdeckten Mängeln können auch andere Gründe, z.B. Wesentliche technische Änderungen gegenüber dem erprobten System / Material, eine Logistikverifikation notwendig machen.

Ziel der Logistikverifikation ist, analog den Logistikabklärungen, die logistische Beschaffungsreife am Echtsystem bzw. an der Null-Serie zu überprüfen und zu beurteilen sowie bei Bedarf entsprechende Forderungen / Änderungsanträge zur Optimierung der Logistik und zur Senkung der Lebenswegkosten zu formulieren.

Die Ergebnisse werden im Logistikverifikationsbericht festgehalten. Zudem wird im Bericht ein Antrag zur logistischen Tauglichkeit gestellt.

Im Logistikverifikationsbericht werden minimal die im Logistikabklärungsbericht bemängelten bzw. zu bewilligten Änderungspunkten geführten Feststellungen und somit in der Logistikverifikation überprüften Punkte festgehalten.

Das Handbuch "Logistikabklärungen für Beschaffungsvorhaben" kann auch für die Logistikverifikation herbeigezogen werden. Es beschreibt ausführlich das Vorgehen und die abzuklärenden Punkte.

Im Logistikverifikationsbericht werden minimal zu folgenden Themen Aussagen gemacht:

1. Zuverlässigkeit
2. Prüfbarkeit
3. Instandhaltbarkeit
4. Arbeitssicherheit
5. Integrale Sicherheit
6. Betriebskosten
7. Antrag

1. Logistikverifikationsbericht